Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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BBU ist beeindruckt von den großartigen Anti-Atomkraft-Aktionen

(Bonn, 25.04.2010): Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) mit Sitz in Bonn ist beeindruckt von der erfolgreichen, bundesweiten Anti-Atomkraft-Bewegung und den großartigen Protestaktionen anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages, Auch der BBU hatte zur Teilnahme an den Protesten aufgerufen, um der Forderung nach dem sofortigen Atomausstieg Nachdruck zu verleihen.

Der BBU bedankt sich bei allen Beteiligten, sowohl bei denen, die die Aktionen geplant haben, als auch bei den vielen Menschen, die sich an den Aktionen hochmotiviert beteiligt haben.

Alle vier Aktionen, der Treck von Gorleben zum Atomkraftwerk Krümmel, die Umzingelung des AKW Biblis, die landesweite Demonstration in NRW am Atommüll-Lager in Ahaus und die Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel, wurden von insgesamt rund 140 – 150.000 Menschen unterstützt.

An den Großaktionen nahmen auffallend viele junge Menschen teil. Dies ist sicherlich auf die verstärkte Internet-Mobilisierung vieler Vorbereitungsgruppen zurück zu führen. Insgesamt waren viele gesellschaftliche Gruppen vertreten. Fantasie, Engagement und ein Optimismus, dem atomaren Schrecken mit einem ernsthaften Atomausstieg bald ein Ende bereiten zu können, prägten die Aktionen.

Der BBU ruft alle Initiativen und Verbände, aber auch die vielen Privatpersonen, die sich an den Aktionen beteiligt haben, dazu auf, weiter am Ball zu bleiben. Weitere Aktionen sind notwendig, um Atomanlagen und Atomtransporte zu stoppen. Bei Interesse ist der BBU gerne bei der Gründung neuer Bürgerinitiativen behilflich.

Nach Auffassung des BBU darf bei der Frage des Atomausstiegs das kommerzielle Interesse der Industrie nicht höher bewertet werden, als das Leben und die Gesundheit der Bevölkerung. Der BBU will keine längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke. Er will den Ausstieg aus der Atomkraft nicht erst  in 3, in 13 oder in 30 Jahren – Der BBU will den sofortigen Atomausstieg, und zwar in der Bundes­republik und auch anderswo.

BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz brachte die Forderungen des BBU auch bei der Abschlusskundgebung vor der Ahauser Atommülldeponie auf den Punkt: „Geben wir den laufenden Atomkraftwerken und Uranfabriken keine Chance mehr, uns zu verseuchen und weiteren Atommüll zu produzieren. Uran gehört in den Boden – und Atomanlagen gehören stillgelegt! Sofort und für immer und ewig.“

www.bbu-online.de

Auch am Tschernobyl-Jahrestag (26.4.) finden Aktionen gegen die Atomindustrie statt,
z. B. in Koblenz (http://www.anti-atom-umzingelung.de/energiewende-statt-atomgefahren/suedwestinfo/53-suedwestinfo-anti-atom-demo-264-in-koblenz.html) und in Neckarwestheim (http://www.anti-atom-umzingelung.de/termine/details/25-mahn-und-protestaktion-vor-dem-atomkraftwerk-neckarwestheim.html).

Der BBU wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. In ihm sind Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Fördermitglieder aus dem ganzen Bundesgebiet organisiert. Informationen über die Arbeit des BBU, über den Stromwechsel hin zu Öko-Strom u. a. m. gibt es telefonisch unter 0228-214032 in der Bonner Geschäftsstelle sowie im Internet unter www.bbu-online.de. BBU-Spendenkonto: Sparkasse Bonn (BLZ 370 501 98), Kontonummer: 190 026 66.